Nur wer das Gestern versteht, findet sich im Heute zurecht
  Märzdorf
 

Im Jahr 2007 haben wir mit Hilfe von Zeitzeugen ein bisher unbekanntes Massengrab dt. Soldaten an den VDK übergeben können. Bild hier.
Am 2. Mai 2008 wurde  die Exhuminierung vorgenommen und damit verbunden eine Gedächtnis- bzw. Ehrenfeier. Bericht und hier Bilder (in Arbeit). Zeitungsartikel "Schlesische Nachrichten" hier (in Arbeit).   
Leider wird die weitere öffentliche Begleitung und die zeitnahe Einbettung auf den Ehrenfriedhof "Nadolice Wielkie" vom VDK nicht wie gewünscht begleitet. Lt. Mitteilung von Herrn Werner Rösler (VDK Vertreter in Polen) werden die aufgefundenen Erkennungsmarken erst im IV. Quartal 2008 nach Kassel, d.h. in die Zentrale Geschäftsstelle des VDK verbracht. Auch schrieb mir Herr Rösler in eher verwirrender Formulierung am 12. Juli 2007:
"....es gibt gegenwärtig keinen Termin für die Einbettung in NADOLICE WIELKIE; definitiv wird weder am 15. August noch an einem anderen Feiertag bzw. Wochenende eine Einbettung stattfinden;die gefundenen Erkennungsmarken werden im 2. Halbjahr in der Bundesgeschäftsstelle des VDK in KASSEL abgegeben und dort dann bearbeitet (Ausnahmen von dieser Regel - nur wenn Angehörigen in KASSEL angefragt haben); zu den Einbettungsfeiern lädt jeweils nur der VDK ein; in der Gruppe der sogn. "Jungen Schlesier" trugen zwei Personen solche Kleidungsstücke, wie sie bei "Rechtsextremen" üblich sind (kann Herr Wenzeck bestätigen) - mit derartigen Sitten hat der VDK nichts am Hut!..."
An den Leser dieser Seite: Herr Dipl. mil. Werner Rösler (
Dipl.-Mil. Diplom-Militärwissenschaftler [DDR-Grad, wird nicht mehr vergeben]) !!!
Noch weiß ich nicht woher der VDK hier das Recht der "Alleinvermarktung" hernimmt. Vor allem die wirre Begründung: ... nur wenn Angehörige...". Wie sollen denn Angehörige sich melden, wenn die Identifikation der Soldatenüberreste frühestens im Jahr 2009 erfolgen soll?
Auch die angeblich geschlossene Veranstaltung zur Einbettung ruft selbstverstehend alle Unterstützer des VDK aufs Parkett.
Gegen das hier nicht angebrachte Geschwätz
zu Kleidungsstücken der "Schlesische Jugend e.V." wird noch vorzugehen sein. Es kann und darf nicht sein, die Mitglieder eines eingetragenen gemeinnützigen Vereins zu diffarmieren. Diese Personen haben unter hohem persönlichen Einsatz und auf eigene Kosten "unseren Soldaten" würdevoll die letzte Ehre erwiesen. Ihr Verhalten zu dieser öffentlichen Veranstaltung war dem Status als Vertreter der Nachfahren unserer Soldaten angepasst und auch die Grabrede des poln. Pfarrers wurde andächtig begangen. Das Echo der Anwesenden poln. Vertreter ist mehr als begrüßenswert und gerne sind sie künftig bereit uns mit Hinweisen und Hilfe zu unterstützen, bis auch der letzte deutsche  Tote einen würdigen Ruheplatz gefunden hat. Bedenklichkeit kommt eher auf, wenn ich von einem poln. offiziellen Teilnehmer im Nachhinein nach der Rolle des Herrn (gemeint ist hier Herr Rösler) gefragt wurde, der sich weder zur Ehrenfeier, noch zur Andacht mit ans Grab stellte. Es bedarf erst des Anstoßes von der poln. Seite, um die Bilddokumente, die Herr Ingo Wenzek, Vorsitzender des Vereins VKSVG, freundlicherweise zur Verfügung stellte, daraufhin durchzusehen. In den vielen Aufnahmen während der Feierlichkeit geschossen, fand ich gerade mal ein Bild mit dem Vertreter des VDK, dabei noch hinter einen abseits befindlichen Baum hervorguckend!
Da mir das Verhalten des VDK, auch die in diesem Zusammenhang von der Pressestelle des VDK, eines Herrn Kirchmayer,  leider nur nach mehreren Telefonaten erteilte unschlüssige Auskunft, mehr als merkwürdig vorkommt, protestiere ich und werde die Klärung herbeiführen. 
30.01.2009: Heutiger Anruf beim VDK
Die Einbettung der Soldaten ist in Nadolice Wielkie erfolgt (genauer Zeitpunkt konnte nicht benannt werden, soll aber unmittelbar erfolgt sein), Block 8, Reihe 12, Grab 560-567).
Die Frage, wo der 9. Soldat seine letzte Ruhestätte fand, konnte der VDK nicht beantworten!!!
Herr Reum vom VDK gab endlich die Angaben zur Einheit bekannt, wobei ich nicht in Erfahrung bringen konnte, wieviele der gefallenen Soldaten der 291. Infanterie-Division angehörten.

Einbettung auf den Ehrenfriedhof in Nadolice Wielkie. Die WASt wird sicher die Angehörigen "unserer" Soldaten benachrichtigten können, wenn der Rückhalt der Erkennungsmarken nicht noch weiter andauert. Somit rechne ich fest mit dem Erscheinen Hinterbliebener und auch die Vertreter höchster Regierungsstellen haben Ihre Anwesenheit signalisiert. Fest rechne ich mit der Teilnahme Hinterbliebener die Ihre Angehörigen noch in unbekannten Grabstätten Polens vermuten und weiterer Interessenten, deren Arbeit im Zusammenhang mit der jüngsten Geschichte zu sehen ist. Gleichzeitig bieten wir allen Gästen die Gelegenheit unsere Arbeit in Niederschlesien kennen zu lernen, u. a. ist ein Besuch des "Workcamp´s " vom Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener gerne gesehen. Wir orientieren auch auf einen Besuch des in Renovierung befindlichen Trembatschauer ehem. deutschen Friedhofes. Betonen möchte ich hier noch, das es die "Schlesische Jugend" ist, deren Mitglieder wiederum unseren Friedhof im August 2008 renovierten und dabei eng mit der polnischen Bevölkerung zusammenarbeiteten.

1. Identifizierung:
August Heckmann *9.8.1912 in Westercappeln
291. Infrantriedivision/ Regiment 504/Stabskompanie



--->Link (VDK-Arbeitsweise)
--->Marienburg/VDK (wie sich doch der VDK selbst outet)

--->Link (Christopheribote Nr. 12-01) 
  • Ortsteile

  • MÄRZDORF
1913: Dorf + Rittergut (mit den Förstereien Märzdorf und Stempen): Kreis, Amtsgericht Groß Wartenberg 10,5 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Bralin 9 km; Amtsbezirk, Standesamt Baldowitz; evang. Kirche Schreibersdorf; kath. Kirche Märzdorf; Einwohner: 517 + 12
  • STEMPEN
1913: Försterei [Märzdorf Rittergut]: Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 12 km; Post Mielenein (Bezirk Posen) 2 km; Eisenbahn Bralin 8 km; Einwohner: [13]
  • SWIECZUNKAMÜHLE
1913: Mühle [Märzdorf]: Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 11 km; Post Schreibersdorf (Kreis Groß Wartenberg) 5 km; Eisenbahn Bralin 11 km; Einwohner: [14]
  • ZMYSLONA
1913: Kolonie [Märzdorf]: Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 12 km; Post, Eisenbahn Bralin 10,5 km; Einwohner: [24]

Namensvariationen

  • bis 1920 Märzdorf (D)
  • ab 1920 Marcinki (Pl)
  • ab 1939 Märzdorf (D)
  • ab 1945 Marcinki (Pl)


DEMBNY, Christian
* 01.03.1812 in Märzdorf in Groß Wartenberg
KURZAWA, Susanne * in Märzdorf in Groß Wartenberg
PETRAK, Johanna * 1762 in Märzdorf in Groß Wartenberg
PIETSCH, Carl * 1833 in Märzdorf in Groß Wartenberg
POIGLA, Martin * 1826 in Märzdorf in Groß Wartenberg
SCHULZ, Marie * 1812 in Märzdorf in Groß Wartenberg
SMOLNY, Carl * 02.04.1821 in Märzdorf in Groß Wartenberg, + 24.04.1878 in Mangschütz in Groß Wartenberg
STILLER, Christian * 1810 in Märzdorf in Groß Wartenberg, + vor 1836
WENZEL, Carl * 16.01.1832 in Märzdorf in Groß Wartenberg, + 28.08.1895 in Groß Friedrichs-Tabor in Groß Wartenberg
WENZEL, Johann * 28.12.1829 in Märzdorf in Groß Wartenberg, + 25.02.1884 in Groß Friedrichs-Tabor in Groß Wartenberg
WROBEL, Helena * 1811 in Märzdorf in Groß Wartenberg


Ländliche Siedlungen Friedrich des Großen in Schlesien
(Auszug Ostdeutsche Bau-Zeitung Breslau) v. Johannes Reichel, Breslau, 1931 u. 1934
Hussitensiedlungen
- Friedrichstabor mit Tschermine und Märzdorf
In der heutigen schnellebigen Zeit wundern wir uns oft, daß unsere in Anfängen begriffene Siedlungstätigkeit wird fortgesetzt
 
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